Meine erste Traineestation durfte ich bei Eisen-Fischer im Großhandel am Firmensitz Limburg an der Lahn absolvieren.
Meine täglichen Aufgaben stehen weitestgehend in Zusammenhang mit der Erstellung eines Konzepts für das Energiestudio. Das Energiestudio kann als Kompetenzzentrum im Bereich Heizung verstanden werden und soll zukünftig Handwerkern und ihren Endkunden die Möglichkeit bieten ein erlebbares Bild von der neuen Heizungsanlage zu erhalten. Im Rahmen dieser Arbeit wurden unter anderem Interviews mit relevanten Stakeholdern, wie z.B. Handwerksbetrieben und Endkunden geführt, Kundenumfragen erstellt und durchgeführt, regionale Märkte, Ressourcen und Unternehmensbereiche analysiert. Dabei war es wichtig das Konzept ganzheitlich zu denken und in das Unternehmen zu integrieren und nicht losgelöst von anderen Abteilungen zu betrachten.
Da sich das Energiestudio neben der Ausstellung und Beratung im Heizungssegment mit Schulungen und Informationsveranstaltungen befasst (Stichwort: Kompetenzzentrum), habe ich neben anderen unterstützenden Tätigkeiten des Tagesgeschäfts die Organisation und Durchführung einer Informationsveranstaltung zum neuen Gebäudeenergiegesetz begleiten und tatkräftig begleiten dürfen. In enger Zusammenarbeit mit externen Referenten habe ich eine Präsentation als Grundlage für die Informationsveranstaltung am Firmensitz, ebenso aber auch anderer Standorte erstellt und abgestimmt. Diese enge Abstimmung war notwendig, um sicherzustellen, dass die Präsentation alle relevanten Aspekte des neuen Gesetzes abdeckt.
Eine weitere Aufgabe bestand darin Live-Umfragen zu planen und durchzuführen, die die Teilnehmer dazu befähigen sollten, an einer anschließenden Plenumsdiskussion teilzunehmen. Dabei wurde die Umfrage während der Veranstaltung durchgeführt. Die Ergebnisse dienten als Grundlage für eine lebhafte Plenumsdiskussion. Dabei umfasste meine Rolle die technische Begleitung des Events und die Aufbereitung bzw. Zusammenführung der verschiedenen Fragen und Meinungen für den Moderatoren der Diskussion, Herrn Oliver Wintzer.
Bei Speis und Trank fand im Nachgang ein fachlicher Austausch zwischen Handwerk, Industrie und Eisen-Fischer statt.
- Bis bald, Marius
Einen schönen guten Tag zusammen,
im Rahmen des Trainee Programms ist meine erste Station schon vorbei. Kaum zu glauben, wie schnell sechs Monate vorbei sein können. Aber wenn man viel erlebt, verfliegt die Zeit auch wie im Flug. Im Oktober letzten Jahres bin ich nach Neu-Ulm gezogen, um das Trainee Programm beim Schalungs- und Gerüsthersteller PERI zu starten. Ein paar Kilometer südöstlich von Ulm wurde die PERI SE im Industriegebiet Weißenhorn 1969 gegründet. Eine Straße weiter ist der Sitz der Niederlassung Deutschland, in der ich meine ersten sechs Monate verbracht habe.Da ich als Schwerpunkt in meinem Masterstudiengang Bauingenieurwesen „Numerische Simulationen“ belegt habe, war das Zurechtfinden in der „klassischen“ Baubranche zunächst etwas befremdlich. Dass in meiner ersten Arbeitswoche allerdings die Betriebstagung stattfand, hat mir zum Kennenlernen des Unternehmens sehr gut in die Hände gespielt. So wurden in jener Woche, innovative Produkte vorgestellt, die auf der Baustelle die Kosten reduzieren, die Arbeitssicherheit erhöhen und das Zeitmanagement optimieren sollen. Dabei ist es immer wieder interessant zu sehen, mit welchen technologischen Alleinstellungsmerkmalen sich PERI vom Wettbewerb abgrenzt.
Spannende Einblicke
Nun bietet PERI neben Schalungen auch gerade die genannten Gerüstlösungen an. Man kann sich die Produkte für die Gerüste wie einen großen Lego Kasten vorstellen, bei dem die einzelnen Komponenten problemlos zusammengesteckt werden können. Für die Überspannung von Bauwerken sind sogenannte Überbrückungen notwendig, die mit eben diesen Komponenten realisiert werden sollen. Meine Aufgabe war es aus verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten herauszufinden welche Lasten man auf die Überbrückung aufbringen kann und welche Spannweiten dadurch möglich sind. Diese Vorbemessungen geben dem Kunden einen Überblick, welche Kosten bei der Überbrückung entstehen werden.
Die ersten drei Monate habe ich dafür im Produktmanagement der Vertriebstochter Deutschland verbracht um dann anschließend im Compentence Center Infrastruktur die Kombinationsmöglichkeiten der Gerüstlösung weiter zu vertiefen.Da ich im Oktober bei PERI angefangen habe, hätte der Zeitpunkt eigentlich nicht besser sein können. Ende Oktober fand die größte Messe der Welt nach drei Jahren wieder in München statt: Die bauma. Und dort durfte PERI natürlich auch nicht fehlen. Auf dem riesigen Messegelände von 600 Tausend Quadratmeter Ausstellungsfläche, bewerben Tausende von Austellern ihre Produkte. PERI gehört zu den wichtigsten Zielen der Besucher und ich durfte in jener Woche auch zur bauma mitkommen, um mich von dem Event bezaubern zu lassen.
Jetzt geht es von Bayern zurück nach NRW, da dort meine nächste Station bei der Jaeger Gruppe beginnt.
Bis dahin liebe Grüße,
euer Timo