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Deutschland baut!

Mein Einstieg in das Trainee-Programm der Initiative Deutschland baut!

Hallo zusammen, mein Name ist Phillip Oppermann und ich möchte Euch herzlich zu meinem ersten Blogeintrag begrüßen.

Bevor ich in das Trainee-Programm der Initiative Deutschland baut! starten konnte, gingen mir als Absolvent die verschiedensten Gedanken durch den Kopf. Neben Neugier und Tatendrang hatte ich natürlich auch Respekt vor den bevorstehenden Auswahlverfahren. Während ich mich auf diese Herausforderung vorbereitete, war ich besonders über Erfahrungsberichte von Trainees dankbar, welche mir einen kleinen Einblick in die Welt der Recruiting-Verfahren ermöglichten. Um Euch auf dem Weg in das Trainee-Programm von Deutschland baut! eine passende Orientierungshilfe zu geben, möchte ich in diesem Eintrag beschreiben, wie ich das Auswahlverfahren vom ersten Bewerbungsschreiben bis zur Zusage erlebt habe.

Als ich nach meinem Abschluss als Master of Engineering die Entscheidung traf, über ein Trainee-Programm den beruflichen Weg in die Baubranche einzuschlagen, war mein erster Schritt zunächst das Sichten von einschlägigen Online-Portalen. Neben Stellenausschreibungen von bereits bekannten Unternehmen stieß ich hier auf das Angebot der Initiative Deutschland baut, einer mir bis dahin unbekannten Institution. Da ich mir von einem Einstieg als Trainee unter anderem erhoffte, bundesweit in unterschiedlichen Unternehmen und Abteilungen an verschiedenen Projekten eingesetzt zu werden, war meine Neugier nach Durchsicht des Ausschreibungstextes sofort geweckt. Nachdem ich mich im Internet über Zweck und Struktur der Initiative sowie deren Vorstandsmitglieder informiert hatte, habe ich mich entschieden, diese Chance zu nutzen.

Der nächste Schritt auf dem Weg in das Trainee-Programm war natürlich das Zusammenstellen der Bewerbungsunterlagen. Da diese, wie heutzutage vielerorts üblich, digital verschickt werden sollten, galt es sicherzustellen, dass das PDF ordnungsgemäß funktioniert, alle digitalen Unterschriften gesetzt sind und das Datenpaket zum besseren Verschicken und Empfangen möglichst klein ausfällt. Nach mehrfacher Durchsicht habe ich meine Unterlagen dann am 17. August an die Personalabteilung von VELUX geschickt. Als ich eine Woche später einen Anruf von VELUX erhielt, war die Freude erwartungsgemäß groß. Nach der Begrüßung wurde ich um ein spontanes Telefoninterview gebeten. In diesem ging es hauptsächlich um meine Person – um meine Studienschwerpunkte, meine Erwartungen an das Traineeprogramm, meine Ziele sowie mein Interesse an der Bauwirtschaft. Dabei kam es vor allem darauf an, seine Überzeugung hinter der Bewerbung in kurzen Antworten schlüssig zu begründen. Nach etwa 20 Minuten war das Gespräch beendet und zwei Tage später folgte eine Einladung zu einem ersten Vorstellungsgespräch, welches bei VELUX stattfinden sollte.

Am 11. September, also 2 Wochen später, machte ich mich dann auf den Weg nach Hamburg zur direkt am Tierpark Hagenbeck gelegenen Hauptverwaltung von VELUX Deutschland. In dem Vorstellungsgespräch habe ich in angenehmer Atmosphäre zusammen mit der Personalleiterin und dem Geschäftsführer von VELUX Deutschland über meinen Lebenslauf, meine Motivation, meine Erwartungen sowie allgemeine persönliche Themen wie Hobbies, Stärken und Schwächen geredet. Da meine Gesprächspartner immer ein entspanntes Gespräch angestrebt haben, kamen Stresssituationen nie auf. Es galt, ganz offen über sich selbst, das Trainee-Programm und VELUX zu reden. Nach etwa 60 Minuten war das Vorstellungsgespräch vorbei, meine Zukunft bei Deutschland baut! wurde aber zunächst offen gelassen. Dies änderte sich jedoch schnell, als ich eine Woche später eine Einladung zu den Online-Tests bekam.

Im nächsten Schritt standen nun insgesamt drei verschiedene web-basierte Tests an, welche innerhalb von sieben Tagen absolviert werden mussten. Diese hatten die Aufgabe, über wissenschaftlich anerkannte Fragestellungen das persönliche Lernvermögen, die Persönlichkeit sowie die Motivation des Prüflings festzustellen. Da ich Vertrauen in meine Persönlichkeit hatte und meine Motivation auch gut begründen konnte, habe ich mich schwerpunktmäßig auf den „PLI“ genannten Intelligenztest vorbereitet. In dem auf 12 Minuten begrenzten Verfahren gilt es, insgesamt 50 Fragen zu bearbeiten und so viele wie möglich richtig zu beantworten. Die Fragen werden hierbei von einem Computer aus einem großen Fragenpool zufallsbasiert entnommen. Da man das Lösen von Zahlenreihen, Logikaufgaben und ähnlichem sehr gut üben kann, habe ich mich bei einem darauf spezialisierten Dienstleister im Internet auf den PLI-Test vorbereitet. Durch diese Vorbereitung konnte ich den Überraschungsfaktor in diesem Test quasi ausschalten, was mir bei der Bearbeitung zusätzlich Sicherheit gab. Bei den Persönlichkeits- und Motivationstest war für die Bearbeitung der über 100 Fragen allerdings kein Zeitlimit gesetzt. Man musste aber besonders darauf achten, über die Testdauer hinweg die Integrität seiner Antworten aufrecht zu halten. Dabei waren die Fragen so formuliert, dass man sich leicht in Widersprüchen verstricken konnte, wenn man nicht spontan „aus der Seele heraus“ antwortete und stets die „beste“ Antwort zu den gestellten Sachverhalten auswählte. Ein paar Tage nach dem Abgabetermin der Online-Tests bekam ich von VELUX die freudige Mitteilung, dass ich zu einem Zweitgespräch bei der Saint-Gobain Building Distribution Deutschland in Offenbach eingeladen war.

Nachdem ich im Auswahlverfahren nun schon so weit vorangeschritten war, fuhr ich am 30. September mit einer sehr optimistischen Mentalität in die am Main gelegene Großstadt; die endgültige Entscheidung war nun nicht mehr weit. Das Gespräch fand in einem Konferenzraum der gerade neu bezogenen, am Main gelegenen Hauptverwaltung der SGBDD statt, wobei meine Gesprächspartner diesmal der Geschäftsführer von Deutschland baut! e.V. sowie der Personalleiter der SGBDD Zentrale Frankfurt waren. Das Gespräch verlief zunächst analog zu dem ersten Vorstellungsgespräch bei VELUX, wobei Fragen zum Lebenslauf ein wenig direkter gestellt, und Themen wie Motivation und Erwartungen noch ausführlicher behandelt wurden. Auch hier wurde meine Zukunft im Programm zwar weiter offengelassen, beim Verlassen des Gebäudes hatte ich aber ein gutes Gefühl im Bauch, welches sich bereits eine Woche später auch begründen sollte.

Anfang Oktober kam schlussendlich telefonisch die Zusage zum Start in das Traineeprogramm, und nach Abstimmung der Unternehmen war dann Mitte Oktober klar, dass ich ab 02.11.2015 die ersten 6 Monate bei der WOLFF & MÜLLER Holding GmbH & Co. KG in Stuttgart-Zuffenhausen eingesetzt werde. Obwohl nur zwei Wochen zwischen Vertragsschluss und erstem Arbeitstag standen, konnte ich mit Hilfe meiner Ansprechpartner bei WOLFF & MÜLLER innerhalb kürzester Zeit eine kleine Einliegerwohnung in Stuttgart finden und für den Zeitraum anmieten, so dass ich am 02.11.2015 meinen ersten Schritt im Trainee-Programm der Initiative Deutschland baut! tun konnte.


Ich hoffe, ich konnte Euch mit diesem Blog-Eintrag einmal näherbringen, wie ich das Recruiting-Verfahren von Deutschland baut! erlebt habe. Im nächsten Eintrag berichtet dann mein Trainee-Kollege Christopher Vogl von unseren Erlebnissen auf der Messe für Dach und Holz 2016 in Stuttgart.

Bis zum nächsten Mal und beste Grüße,

Phillip Oppermann

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