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Deutschland baut!, WOLFF & MÜLLER

Gute Frage: Wer ist der typische WOLFF & MÜLLER – Kunde?

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich Ende September letzten Jahres mit einem voll bepackten Auto Richtung Stuttgart fuhr. Auf in ein neues Abenteuer… ohne zu wissen, was mich wirklich erwartete.

WOLFF & MÜLLER war mir bis zu diesem Zeitpunkt kein Begriff. Erst durch Deutschland baut! kam ich mit WOLFF & MÜLLER in Berührung. WOLFF & MÜLLER ist ein familiengeführtes mittelständisches Bauunternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart. Das Unternehmen hat drei Geschäftsfelder: Bauleistungen, Baustoffe und Dienstleistungen. Das heißt, WOLFF & MÜLLER baut von Tunneln bis hin zur Schulen alles. Umso mehr war ich gespannt, was ich in den nächsten 6 Monate bei diesem Unternehmen erleben und lernen würde.

Am 01.10.2018 ging es los: Ich meldete mich am Empfang der Zentrale. Kurz darauf begrüßte mich einer meiner zukünftigen Kollegen mit einem Lächeln. Ein guter Start. Im nächsten Moment stand ich auch schon im Büro meiner Betreuerin, die für den Bereich Kunden & Märkte zuständig war. Als Einstiegsaufgabe erhielt ich die Aufbereitung und Auswertung einer Kundenzufriedenheitsumfrage. Während der Auswertung stieß ich auf viele strategische Fragen. Ein Beispiel war die Frage nach dem „typischen WOLFF & MÜLLER Kunden“. Es stellte sich heraus, dass dieser nur bedingt definiert war. Zahlen und Fakten fehlten. Eine super Möglichkeit für mein eigenes Projekt. Das empfand nicht nur ich so, sondern auch meine Betreuerin. Anhand einer 10-jährigen Datenauslese durfte ich mich zunächst austoben, um die die Zielgruppe für WOLFF & MÜLLER zu definieren. Aufbauend auf den Erkenntnissen stand die Entwicklung von Strategien, die den definierten Zielkunden innerhalb des Unternehmens fokussiert.

Besonders positiv empfand ich es, dass ich das Projekt eigenverantwortlich, mit jeglichem Handlungsspielraum bearbeiten durfte. Mit Kreativität und einem frischen Blick auf den Kunden gelang mir die Spezifizierung des Zielkunden und die Ausarbeitung von Strategien. Durch den intensiven und anregenden Austausch mit meiner Betreuerin konnten Fragen schnell geklärt, eine konstruktive Feedbackschleife realisiert und so eine schnelle Umsetzung verwirklicht werden. Gerade durch Detailhinweise entwickelte ich mich weiter. Meine Lernkurve war enorm steil, während ich mein eigenes Projekt steuerte.

Neben meinem eigenen Projekt, unterstützte ich das Team bei der Einführung eines CRM-Systems (Customer Relation Management) innerhalb von WOLFF & MÜLLER. Während CRM Systeme bei klassischen Vertriebsunternehmen gang und gäbe sind, sind sie bei einem Bauunternehmen Neuland. Woran das liegt? Nun ja; es gibt nicht den klassischen Vertrieb bei einem großen Bauunternehmen – Kunden werden meist/primär über Niederlassungen akquiriert. Viele Aufträge werden auch über Ausschreibungen gewonnen. Kurzum, viele Faktoren spielen bei der Gewinnung von Kunden eine Rolle. Begrifflichkeiten wie Kunden oder Zielgruppen sind daher keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr muss für den „Kunden“ eine Sensibilisierung geschaffen und eine klassische Datenbank aufgebaut werden, die in anderen Branchen schon seit Jahren existiert. Das CRM System ist ein erster Schritt in diese Richtung. Gleichzeitig dient das System der langfristigen strategischen Ausrichtung innerhalb des Unternehmens. Diesen Prozess der Veränderung bzw. Entwicklung während meines Trainee Programms zu begleiten war unheimlich lehrreich und interessant. Besonders da ich selbst miterleben durfte, wie ausschlaggebend die Motivation der Mitarbeiter für ein neues System sein kann und zudem auch jeder noch einmal einen anderen Blickwinkel auf eine Veränderung mitbringt. Während man sich in der Unternehmensentwicklung generell mit strategischen Entscheidungen befasst, ist dies für die meisten bei ihrem Tagesgeschäft nicht gegeben. Hier den Spagat zwischen Vermittlung und erfolgreicher Veränderung zu schaffen, klingt einfacher als gedacht.

Darüber hinaus arbeitete ich auch dem BIM Team zu. BIM steht für Building Information Management bei WOLFF & MÜLLER. In diesem Bereich sind die Aufgaben unheimlich vielfältig. Von 3D Modellierung bis hin zur Softwareprogrammierung. Da ich bis dato wenig Erfahrung in diesen Bereichen mitbrachte, war es für mich sehr interessant an dieser Schnittstelle zu arbeiten. Gerade der praxisorientierte Ansatz hat mich begeistert.

Rückblickend kann ich sagen: Innerhalb von 6 Monaten habe ich sehr viel in der Unternehmensentwicklung gelernt, mich sowie persönlich als auch beruflich weiterentwickelt. Meine Traineestation bei WOLFF & MÜLLER unterschied sich insbesondere dadurch, dass ich die kompletten 6 Monate in der Unternehmensentwicklung tätig war und nicht von Abteilung zu Abteilung rotierte.

Dies ermöglichte mir einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Tätigkeiten der Unternehmensentwicklung. So konnte ich an Projekte langfristig arbeiten und auch eigene kleine Projekte selbstständig realisieren. Durch den mehrmaligen Wechsel wäre dies nur schwer möglich gewesen. Aber auch das Teamgefühl wurde durch meinen Aufenthalt in nur einer Abteilung persönlicher. Aus Kollegen wurden Freunde und der Umgang miteinander war sehr angenehm und harmonisch.

Kurz gesagt: Ich hatte eine tolle Zeit in der Unternehmensentwicklung. Durch abwechslungsreiche Tätigkeiten blieb es stets spannend. Gerade das Team und die Zusammenarbeit im Team haben mich begeistert. Jedem der strategisch sowie gesamtunternehmerisch arbeiten möchte, kann ich diese Abteilung empfehlen. Eine perfekte Erfahrung um einen Rundumblick zu erhalten.

Bis zum nächsten Blog!

Viele Grüße

Shamaila

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