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Phillip Oppermann

Jahrgang: 1986

Studium: Wirtschaftsingenieurwesen – Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen – HAWK Holzminden
Schwerpunkt – Baurecht, Bauprojektmanagement, Energieberatung
Abschluss: Master of Engineering

Praktika:
Energetische Optimierung der Biogasaufbereitungsanlage Ronnenberg, Assistenz der Bauleitung beim Modernisierungsprojekt Bahnhof Lage

Hobbies:
EDV, Modellbau

Phillip Oppermann hat im November 2015 das neue Traineeprogramm bei Deutschland baut! begonnen. In einem Interview berichtet er über seine Motivation und seinen Weg in die Bauwirtschaft.

Sie sind jetzt Trainee in der Baubranche. Hatten Sie schon vorher Berührungspunkte mit der Branche?

Meine erste Berührung mit der Baubranche hatte ich während meines Wirtschaftsingenieur-Studiums. Neben der Theorie aus den Vorlesungen und Seminaren habe in einem Praktikum als Assistent der Bauleitung im Rahmen eines Bahnbauprojektes auch schon direkt „Baustellenluft“ geschnuppert.

Was wollten Sie als Kind werden? Haben Sie sich auch da schon für den Bau begeistert?

Als Grundschüler haben mich Gebäude sowie deren baukonstruktive Eigenheiten fasziniert. Dies ging so weit, dass mir meine Grundschullehrerin sogar geraten hat, später mal Architekt zu werden. Dieser Wunsch ist jedoch dem kindlichen Drang nach Abenteuer und Spannung gewichen, so dass ich bis in die späte Realschulzeit Pilot werden wollte.

Wieso haben Sie sich für das Traineeprogramm bei Deutschland baut! entschieden? Was zeichnet das Programm aus Ihrer Sicht aus?

Als Wirtschaftsingenieur mit dem Master in „Energieeffizentes und nachhaltiges Bauen“ war meine studentische Ausbildung sehr interdisziplinär aufgebaut. Es wurden vielerlei baubezogene Aspekte aus der Betriebswirtschaft, den Rechtswissenschaften sowie den Ingenieurwissenschaften behandelt. Da ich persönlich ein sehr neugieriger Mensch bin, habe ich mich in meinem Studium nie einem Thema verschlossen bzw. es zu den „weniger interessanten“ gezählt. Folglich konnte ich mich als frischer Absolvent nicht auf ein einziges Interessengebiete beschränken – mein Interesse galt der gesamten Bauwirtschaft. Hier war das Traineeprogramm der Initiative Deutschland baut! genau das Richtige. Die Chance, das Gelernte aus dem Studium zu festigen und mein späteres Einsatzgebiet in gleich drei bekannten Unternehmen in der Wertschöpfungskette Bau weiter ausloten zu können, wollte ich nicht ungenutzt lassen. Durch den firmenübergreifenden Einsatz hat man als Trainee natürlich auch die Gelegenheit, ein umfangreiches Netzwerk aus Ansprechpartnern aufzubauen. Besonders im Hinblick darauf, dass Bauprojekte in Zukunft verstärkt in Partnerschaft realisiert werden sollen, ist diese Möglichkeit sehr wertvoll.

Was macht für Sie die Bauwirtschaft so spannend?

Ich finde besonders die große Vielfalt an Fachgebieten, welche ein Bauprojekt von den ersten Planungen bis zur Nutzungs- und Rückbauphase berührt und durchläuft, enorm spannend. Neben ingenieurtechnischen Herausforderungen ist es ja heutzutage extrem wichtig, in hohem Maße auch Rechtsfragen und Umweltaspekte im Bauprojekt zu berücksichtigen. Hierbei alle Belange gleichermaßen zu beachten und parallel auch noch die ökonomische Nachhaltigkeit sicherzustellen, ist eine immense Herausforderung. Die Einzigartigkeit von Bauvorhaben und die damit einhergehende Erfordernis, Chancen und Risiken im Vorhinein sorgfältig abzuwägen, sorgt für viel Abwechslung. Es gibt auch nicht viele Branchen, in welchen das hergestellte Werk selbst nach Jahrzehnten noch seine Funktion erfüllt und Erinnerungen an die eigene Mitarbeit weckt.

Was denken Sie, muss man für das Traineeprogramm mitbringen?

Als Trainee sollte man zunächst ein gewisses Maß an Neugier und Eigeninitiative mitbringen und neuen Aufgaben aufgeschlossen gegenüberstehen. Da das Traineeprogramm lebendig und dynamisch ist, sind nicht alle Tätigkeiten von Beginn an durchgeplant, sondern werden kurzfristig je nach Situation auch mal von einem Kollegen oder durch die eigene Initiative generiert.

 

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